An der Inneneinrichtung der Räumlichkeiten für die Kinder muss noch viel verändert werden. Zuerst stand für den Direktor Atis Brikmanis das Problem mit den 150 Fenstern im Vordergrund. Die waren alt und undicht geworden und liessen sich im Winter nicht mehr öffnen,- oder verquollen, wie sie waren nicht mehr schließen. Dank großzügiger Spenden der Software AG, Darmstadt mit Unterstützung des Johanniterordens, der „Darmstädter Initiative für Liepaja “ und einer Beteiligung der Stadt Liepaja konnten die Fenster erneuert werden.In dem ehemaligen Kindergartengebäude sind die jungen Menschen zum Glück von der Straße und von den bisherigen oft unbeheizten Behausungen in einem warmen Haus untergebracht, aber es fehlt noch an gemütlichen Betten, Decken und Bettzeug. Wie auf dem Bild zu erkennen ist, würde auch nach dem Einziehen von Zwischenwänden ein neuer Wandanstrich und Fußbodenbelag den Jugendlichen zu einem froheren Alltag verhelfen. Sie kommen aus einer verletzenden Umgebung, und empfinden dieses Internat als eine Insel der Geborgenheit. Die Lehrer haben nach der Fensterauswechslung aus eigner Initiative neue Vorhänge genäht. Jede gute Tat von Außen führt zu eigenen Anstrengungen im Rahmen der sehr begrenzten Möglichkeiten.